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Asyl und Zuwanderung – Hat die deutsche Integrationspolitik funktioniert?3
Das Thema Integration in Deutschland bleibt ein Schwerpunkt der deutschen Behörden, der zum großen Teil durch den historischen Zustrom von Flüchtlingen zwischen 2015 und 2019 entstanden ist.Die Bundesregierung hat einem Maßnahmenpaket zur Förderung der gesellschaftlichen Integration von Zuwanderern zugestimmt. Sie reichen von primären Integrationsmaßnahmen wie Sprachkursen und Integrationskursen bis hin zu Bemühungen, den sozialen Zusammenhalt durch soziale Aktivitäten zu fördern und gegen Diskriminierung und Rassismus vorzugehen.
Die Muslimische Gemeinschaft in Deutschland
Eine Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mit dem Titel „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“ vom 28. April 2020 ergab, dass zwischen (5,3 und 5,6) Millionen Muslime in Deutschland leben, das entspricht (6,4 bis 6,7 %) der of Gesamtbevölkerung.Und im Vergleich zu den Ergebnissen der letzten Studie aus dem Jahr 2015 gibt es einen Zuwachs von etwa (900.000) Personen.“Unter ihnen stellen türkische Muslime die Mehrheit der Muslime, wenn ihr Anteil auf mehr als die Hälfte oder etwa (2,5) Millionen Menschen geschätzt wird. Die meisten muslimischen Gemeinden lassen sich in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt nieder.Zuletzt haben mehr als eine halbe Million Syrer in Deutschland Zuflucht gesucht und sich in den verschiedenen Bundesländern niedergelassen. „Im Kontext der Zuwanderung aus islamischen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sind die Bevölkerungsgruppen der Muslime in den letzten Jahren vielfältiger geworden“, sagte der Leiter des Amtes „Hans-Eckhard Sommer“ und ergänzte: „Die Analysen“ zeigen auch, dass der Einfluss der Religion auf die Integration oft übertrieben wird“, erklärt Andere Aspekte wie Aufenthaltsdauer, Auswanderungsgründe oder sozialer Status beeinflussen den Integrationsprozess weitaus stärker als die Religionszugehörigkeit.
Integrationsräte in Deutschland
Integrationsräte in Deutschland vertreten Zuwanderer auf kommunaler Ebene. Einwanderer wählen alle fünf Jahre Räte. Jeder Erwachsene (Deutscher oder Ausländer), der sich seit mindestens einem Jahr in Deutschland aufhält, hat das Recht, sich für den Integrationsrat in der Gemeinde der Stadt (oder Gemeinde) zu nominieren, in der er seinen Hauptwohnsitz hat, sofern er dort seit mindestens 3 Monaten registriert ist. Nominierungen können individuell erfolgen oder auf unabhängigen Listen oder auf Listen, die mit politischen Parteien verbunden sind, und das Stimmrecht zum
- Ausländer (Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit).
- Eingebürgerte Deutsche
- Personen, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, weil ein Elternteil länger als (8) Jahre in Deutschland wohnte und seinen ständigen Wohnsitz hatte.
Integrationsräte tragen dazu bei, die Strategien der Gemeinderäte in Bezug auf Zuwanderer und in den Bereichen Bildung, Arbeit, Gesundheit und Soziales zu erarbeiten.Sie nimmt die Interessen von Zuwanderern in den deutschen Kommunen wahr und unterstützt das gesellschaftliche Zusammenleben innerhalb Deutschlands durch die Lösung von Zuwandererproblemen und die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung.Es trägt auch zum Erlass von Gesetzen zur besseren gesellschaftlichen Integration von Zuwanderern bei und gibt Ratschläge und Anregungen für die Verwaltung dieser Gemeinderäte.
Die bekanntesten Integrationspolitiken und -programme in Deutschland
Ermutigung zum Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 22. Mai 2021 angekündigt, in Deutschland ansässige Ausländer zu ermutigen, von ihrem Recht auf Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft Gebrauch zu machen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.Der Bundespräsident rief Eingebürgerte dazu auf, sich an der Politik zu beteiligen. Am 22. Mai 2021 zog das Institut der Wirtschaft Berlin eine insgesamt positive Bilanz, allerdings mit vielen Vorbehalten. Es bedauert auch, dass Frauen, die oft kleine Kinder betreuen müssen, und gering qualifizierte Migranten weiterhin weitgehend an den Rand gedrängt werden.Das Ausländerzentralregister in Deutschland – Bedenken und Kritik
Nationaler Aktionsplan für Integration:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 9. März 2021 unter Beteiligung von Staatsführung und Zivilgesellschaft 100 Maßnahmen im Rahmen eines nationalen Aktionsplans Integration angekündigt.Diese Maßnahmen lassen sich in (5) Kategorien einteilen und reichen von Maßnahmen vor der Integration wie dem Setzen von Erwartungen vor der Einwanderung nach Deutschland bis hin zur Förderung des sozialen Zusammenhalts durch Gemeinschafts- und Bildungsaktivitäten.Der Plan zielt auch darauf ab, die Bemühungen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus zu verstärken, indem beispielsweise spezialisierte Beratungszentren eingerichtet werden, um Personen zu helfen, die rassistischen und hasserfüllten Reden ausgesetzt oder aufgrund von Rasse oder Religion vom Arbeitsplatz ausgeschlossen wurden.Und 2020 hat die Bundesregierung Teile des Aktionsplans verabschiedet, die sich mit der Erleichterung des Zugangs zum Arbeitsmarkt, digitalen Angeboten in der Sprachausbildung und der schnellen Anerkennung bestimmter ausländischer Abschlüsse befassen. An den Vorbereitungen für den Plan waren mehrere Einwanderungsorganisationen beteiligt.
Programm zur Effizienzsteigerung von Flüchtlingen:
Hans-Eckhard Sommer, der das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Deutschland leitet, sagt, dass (1 von 6 Personen), die an Integrationsprogrammen teilnehmen, „Analphabeten“ ist.Der hohe Anteil erschwert ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Somer erklärte, dass es einigen gelungen sei, die deutsche Sprache zu lernen und das Niveau „B One“ oder „B Two“ (Mittelstufe) zu erreichen, und bezeichnete dies als „große Leistung“.Er fügte jedoch hinzu, dass etwa (50 %) der Lernenden dieses Stadium nicht erreichen.
Neustart im Team für Flüchtlinge:
Flüchtlinge werden von der Zivilgesellschaft betreut und in Deutschland umgesiedelt. Dadurch wird Flüchtlingen bei der Integration geholfen, indem sie ihre Mietkosten für zwei Jahre übernehmen.Das Programm befasst sich mit der Bewältigung der Angelegenheiten von Flüchtlingen, indem es Flüchtlingen in verschiedenen Bereichen und ihren täglichen und administrativen Angelegenheiten beratend zur Seite steht.Eine Studie eines Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in der Stadt „Nürnberg“ vom April 2021 ergab, dass Flüchtlinge, die an einer Integrationsbefragung während der Corona-Pandemie teilgenommen haben, im Jahresverlauf 2020 einen Rückgang ihrer Kontakte zu Deutschen bestätigten aufgrund der auferlegten Beschränkungen im Zusammenhang mit „Covid 19“.Auch die an der Befragung teilnehmenden Geflüchteten äußerten ihre Besorgnis über die Verschlechterung ihrer Deutschkenntnisse.
Integration in den Arbeitsmarkt
Eine Studie vom 5. Februar 2020 berichtet, dass mehr als (65 %) der Flüchtlinge einen Vollzeitjob haben.Allerdings gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen Frauen und Männern, denn der Anteil der weiblichen Flüchtlinge, die nach 5 Jahren Asyl in Deutschland arbeiten, beträgt (29%), der Anteil der Männer (57%).Allein im Jahr 2015 hat Deutschland mehr als (800.000) Flüchtlinge aufgenommen. Die deutsche Sprache ist einer der wichtigen und entscheidenden Faktoren bei der Bestimmung des Arbeitsmarktes für Flüchtlinge, der für Flüchtlinge eine große Herausforderung darstellte.Herbert Brooker, ein Arbeitsmarktexperte, sagte gegenüber Focus am 6. August 2020.Dass es viele Gründe gibt, die die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt, in die Bildung und in andere soziale Bereiche erschweren als die Integration von Zuwanderern, die auf anderem Wege nach Deutschland gekommen sind, etwa durch Arbeitsmigration oder Familienzusammenführung.“
Würzburg Offensive und Integration
Ein Somali verübte den Messerangriff am 25. Juni 2021 in Würzburg, tötete (3) drei Frauen und verletzte (6) Menschen.Der Angreifer traf 2015 in Deutschland ein.Bundesinnenminister Horst Seehofer erklärte, was ihn bei diesem Thema am meisten beunruhige, sei die Frage: „Wie kann ein 24-Jähriger, der sich seit sechs Jahren rechtmäßig in Deutschland aufhält, in einem Obdachlosenheim leben?“ der Christliche Bund fuhr fort: „Das können wir nicht akzeptieren.“ Er fügte hinzu: „Bundes- und Landesregierung sollten prüfen, ob die Anstrengungen zur Integrationsarbeit verstärkt werden müssen.“
Auswertung
Die Frage der Integration von Zuwanderern in das deutsche wirtschaftliche, soziale und politische Leben bleibt die zentrale Herausforderung für die Bundesregierung. Da die Migrationskrise die deutschen Behörden dazu veranlasste, die Integrationsprogramme zu überdenken, die Durchführbarkeit dieser Programme neu zu bewerten und nach Möglichkeiten zur Förderung zu suchen.Analysen zeigen, dass die Integration muslimischer Zuwanderer in Deutschland „tatsächlich voranschreitet“. Faktoren, die den Integrationsprozess in Deutschland beeinflussen, wie Aufenthaltsdauer, Auswanderungsgründe oder sozialer Status, sind wesentlich stärker als die Religionszugehörigkeit.Obwohl die deutschen Behörden „Integrationskurse“ anbieten, geht die Zahl der Migranten, die die Kurse erfolgreich abschließen, kontinuierlich zurück. Wir stellen fest, dass die Integrationsprogramme der Bundesregierung für Ausländer dazu beigetragen haben, ihre Chancen auf den Arbeitsmarkt zu verbessern, was wiederum zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten führte, und auch dazu beigetragen hat, Zuwanderer zu einem schnelleren Erlernen der deutschen Sprache zu motivieren gaben den Einwanderern zusätzliche Gründe, sich in die umliegenden Gemeinden zu integrieren.Die Frage der gesellschaftlichen Integration bleibt sehr wichtig, um sozialen Extremismus zu bekämpfen. Der Angriff von Würzburg hat gezeigt, dass Integrationsprogramme in Deutschland die Defizite beheben und die Bemühungen um eine erfolgreiche Integration verstärken müssen. Auch ein Frühindikator für gesellschaftlichen Terrorismus sollte übernommen werden: Alle gesellschaftlichen Gruppen, die Zivilgesellschaft und die Schule tragen zur Zusammenarbeit der deutschen Behörden bei.
*Das Urheberrecht ist dem Europäischen Zentrum für Terrorismusbekämpfung und Geheimdienststudien vorbehalten