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Die ausführliche Position der Europäischen Union gegen die Libyenkrise, Motive und Ängste!

Mrz 16, 2020 | Studien & Berichte | 0 comments

Die ausführliche Position der Europäischen Union gegen die Libyenkrise, Motive und Ängste!

Das europäische Stiftung für Terrorismusbekämpfung und Nachrichtendienst  – Deutschland und Niederlande – ECCI

Die Libyenkrise stellte einen neuen Wendepunkt für die Großmächte in der Region dar. Die komplexe Fragen und die Natur der Krise selbst stehen im Vordergrund und dann kommen letztlich die Konflikte und die Ungleichheit zwischen diesen Mächten hinsichtlich ihrer Positionen zur Libyenfrage sowie der Methoden und Mechanismen, die zur Beilegung des Konflikts in Libyen eingesetzt werden müssen.

Der Punkt, der einen Wandel im Verlauf der Libyenkrise darstellte, ist der direkte und übermäßige Eintritt der Türkei in den libyschen Konflikt, um den europäischen Einfluss dort und in der nordafrikanischen Region im Allgemeinen zu hindern. Dies machte die Lösung des libyschen Problems schwer, weil die Länder der Europäischen Union viele Vorbehalte und unterschiedliche Einstellungen gegenüber der Libyenkrise und den Ergebnissen der Berliner Konferenz sowie der Möglichkeit der Umsetzung dieser Ergebnisse haben.

Motive des europäischen Interesses an der Libyenkrise

Die erste Regel in der internationalen Politik lautet, dass Libyen ein Spiel der strategischen Interessen zwischen den Großmächten im internationalen System widerspiegelt. Da die Europäische Union als Einheit eine der wichtigsten Großmächte der Welt darstellt, war ihre Position zur Libyenkrise eine pragmatische Strategie, wobei die wichtigsten Motive für das Interesse Europas an den Ereignissen in Libyen die geopolitische Gründe und der Kampf um Einfluss in Nordafrika sind, der traditionell und historisch den Hintergarten der EU-Länder darstellt.

Der Aufstieg anderer Mächte mit geopolitischen Ambitionen in der Region, insbesondere der Türkei und Katars, stellte eine direkte Bedrohung für die Rolle der Europäischen Union und eine Gefahr dar, ihren geopolitischen Einfluss zu verlieren. Dann versucht die Europäische Union, die türkisch-katarische Durchdringung zu begrenzen und ihre Einflüsse  auf die libysche Frage zu stoppen.

Die Unfähigkeit der Europäischen Union, die libysche Frage zu kontrollieren, kann die Komplexität der libyschen Krise erhöhen und die Konfliktparteien vervielfachen, was zu politischen, geopolitischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Auswirkungen auf die nordafrikanische Region und Europa führt. Daher sollten die europäischen Länder rationaler mit der libyschen Frage umgehen und versuchen, die Internationale Politik in der Region zu kontrollieren. Die Bemühungen der Bundesregierung zur Bekämpfung des Terrorismus und der illegalen Einwanderung in Libyen sind Beweis dafür.

Die EU-Länder sind verpflichtet, Sicherheitskooperation und die politische Zusammenarbeit zu intensivieren und neue Initiativen hinsichtlich der Libyenkrise zu aktivieren. Die Europäische Union sollte auch die frühere Initiativen zur Libyenkrise weiterverfolgen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie ihren Einfluss auf die Region zugunsten neuer aufstrebender Mächte verliert. Außerdem müssen die Länder der Europäischen Union ihre Unterschiede gegen die Libyenkrise überwinden und nach gemeinsamen Interessen suchen, die die europäische Position stärken würden.

Die Länder der Europäischen Union sollten die Zusammenarbeit im Bereich der ausländischen Geheimdienste verstärken, um die Aktivitäten von „Dschihadisten“ und Terroristengruppen in Libyen zu überwachen und zu verfolgen, die eine künftige Bedrohung für die europäische Sicherheit darstellen könnten.

Das Urheberrecht ist dem Europäischen Stiftung für Terrorismusbekämpfung und nachrichtendienstliche Studien vorbehalten

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